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Diese stieg 2014 auf ein echtes Rekordhoch. Die Belastungen von der Industrie und den Verbrauchern sind laut der Wirtschaft fast nicht mehr zu tragen. Immer schärfer werden die Diskussionen über die Umlagen. Neuen Schwung bekam die Diskussion aufgrund der erneuten Erhöhung von der EEG-Umlage. Eine rasche Ökostromförderung wird von der Wirtschaft gefördert, denn die Belastungen für die Verbraucher und die Industrie sind fast nicht mehr tragbar.

 

Erneuerbare Energieumlage

Vertreter aus der Branche der erneuerbaren Energien und Grüne warnen stattdessen vor zu immensen Eingriffen in das System der Förderung. Zum ersten Januar 2014 stieg die EEG-Umlage auf 6,24 Cent. Bis dahin waren es 5,28 Prozent pro Kilowattstunde. Daher muss ein Haushalt der einen Verbrauch von 3500 Kilowattstunden hat nun mehr bezahlen als es noch 2013 der Fall war. Die Umlage stellt die Differenz dar zwischen dem Marktpreis der gerade aktuell ist und der Vergütung für den Ökostrom, der garantiert ist.

Die Erzeuger erneuerbarer Energien

Diese bekommen für einen Zeitraum von 20 Jahren eine feste Vergütung. Dazu gehören die Sonnen-, Wind- und Bioenergie. Diese Vergütung ist jedoch höher als der an der Börse veranschlagte Strompreis. Daher muss von den Verbrauchern die Differenz ausgeglichen werden durch die EEG-Umlage. Der momentane Betrag der EEG –Umlage liegt bei 56 Millionen Euro. Diese immense Erhöhung macht der künftigen Bundesregierung klar, dass sie unvermeidlich ist, eine radikale Reform, sagt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie Markus Kerber. Die Umlage kostet Tag für Tag 56 Millionen Euro. Die Wirtschaft trägt davon 30 Euro. Die Industriestrompreise sind die zweithöchsten in Europa. Daher desinvestieren die Unternehmen schon, sagt Kerber. Die Abschaffung der garantierten Vergütung muss eine Reform der Ökostromförderung beinhalten. In der Zukunft soll sich der Preis von den erneuerbaren Energien direkt ergeben durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage auf dem direkten Markt.

Stellungnahme des DGB

Er betonte noch einmal wie nötig die sinkenden Strompreise seien für Industrie und für die Verbraucher. Die Fördersätze für die Neuauflagen müssten um dies zu erwirken verändert werden. Dies zeichnet sich auch tatsächlich ab in den Diskussionen um die Zukunft des EEG. Künftig sollen sich neue Solaranlagen und Windräder behaupten auf dem Markt. Momentan ändert das aber nichts an der Belastung, die schon da ist. Die Förderung kostet laut Schätzungen bei den bestehenden Kapazitäten eventuell rund 400 Milliarden Euro in den folgenden 20 Jahren.

Koalitionsverhandlungen stehen an

Diese sind ausschlaggebend für die weitere Entwicklung. Umstritten ist aber wie sich die EEG-Umlage wirklich zusammensetzt. Immer wieder führen die Befürworter der erneuerbaren Energien die Ausnahmen an für die energieintensiven Unternehmen. Der Umlagenanstieg von rund 0,96 Cent setzt sich aufgrund den Berechnungen des Ökoinstitutes so zusammen:

Gut ein Viertel zur Stromerzeugung sind Anteil der Erneuerbaren. Dieser Wert beläuft sich auf 0,44 Cent. Gerade die nicht gerade preisgünstige Windenergie, die erzeugt wird auf hoher See, zeigt, dass die an der Strombörse gesunkenen Strompreise 0,36 Cent ausmachen. Eine Befreiung von der EEG-Umlage läge bei 0,14 Cent. Bärbel-Höhn, die Grünen Politikerin gab an, dass der enorme Ökostrom verantwortlich sein für den billigeren Strompreis im Großhandel. Die Stromversorger dürfen die Preissenkung aber nicht abwälzen auf die Verbraucher.